Das Halle gegen Rechts-Bündnis mobilisiert für die heutige Demonstration für eine solidarische Gesellschaft und setzt sich entschlossen dem Rechtsruck in unserer Stadt entgegen. In Kooperation mit dem Bündnis für Zivilcourage rufen wir alle Bürger*innen auf, sich aktiv am Protest gegen extrem rechte und neonazistische Gruppierungen zu beteiligen. Gerade in einer Zeit, in der die Gesellschaft zunehmend polarisiert wird und Wahlergebnisse wie bei der Kommunal- und Europawahl auf eine steigende Akzeptanz extremistischer Ansichten hinweisen, ist es wichtiger denn je, für Werte wie Vielfalt und Solidarität einzutreten. Gemeinsam werden wir den Identitären entgegenstehen und ein starkes Zeichen für die Zivilgesellschaft setzen. Der CSD Halle repräsentiert unsere bunte und vielfältige Gemeinschaft, weshalb wir den Protest als Teil eines lebendigen Bürgerfests für die Demokratie ansehen. Lasst uns gemeinsam die Straßen füllen und auch für eine legale Zukunft des Cannabis demonstrieren – denn je mehr von uns präsent ist, desto kraftvoller wird unser Signal gegen alle Formen der Diskriminierung!
Demonstration für legale Cannabiszukunft
Bei der heutigen Demonstration in Halle (Saale) wird ein starkes Zeichen für eine legale Zukunft des Cannabis gesetzt. Im Rahmen des Global Marijuana March fordern zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer, organisiert von der DHV-Ortsgruppe Halle, ein Ende des langen Wartens auf die Legalisierung von Cannabis. Unter dem Motto „Schluss mit Warten! Gras in den Garten!“ setzen sich die Demonstrierenden für eine Stärkung der Eigenanbaugesetzgebung ein, die es den Bürgern ermöglichen würde, ihre eigenen Pflanzen anzubauen und auf eine sichere Basis zurückzugreifen. Herzstück der Proteste bildet die Botschaft „Legalisieren statt Inhaftieren“, die die sozialen und gesundheitlichen Vorteile einer Legalisierung unterstreicht und die Gefahren der Kriminalisierung kritisiert. Die Mitteldeutsche Zeitung berichtet über die hohe Teilnehmerzahl an der Hanfdemo, die nicht nur in Halle stattfindet, sondern auch bundesweit Demonstrationen zur gleichen Zeit mobilisiert. Die Forderungen sind klar: Cannabis braucht eine legale, geregelte Zukunft, die das Wohl der Menschen über die alte Stigmatisierung stellt.
Klimastreik von Fridays for Future
In der Innenstadt von Halle versammelten sich heute zahlreiche Aktivisten von Fridays for Future, um auf die globale Klimakrise aufmerksam zu machen. Der Klimastreik, der unter dem Motto ‚Für den Klimaschutz und eine legale Zukunft‘ stattfand, zieht immer mehr Menschen an, die sich gegen die drohenden Folgen von Überschwemmungen, Hitze, Rekordbränden und Dürre einsetzen. Die Aktivisten fordern eine Umgestaltung unserer Gesellschaft und eine politische Wende, um den Amazonas-Regenwald und andere wichtige Ökosysteme zu schützen. Neben den zentralen Forderungen im Kampf gegen die Klimakrise verknüpfen die Teilnehmer die Themen Klimaschutz und eine zukunftsorientierte Drogenpolitik. Die Demonstration heute ist somit nicht nur ein Zeichen gegen die Umweltverschmutzung, sondern auch ein Aufruf zu einer verantwortungsvollen und nachhaltigen Zukunft. Der globale Klimastreik hat mittlerweile eine breite Öffentlichkeit erreicht, und auch in Halle zeigen die Menschen entschlossen, dass ihnen die Zukunft des Planeten am Herzen liegt.
Polizeieinsatz am Vorabend der Demo
Am Vorabend der Demonstration in Halle kam es zu einem verstärkten Polizeieinsatz, der aufgrund der aktuellen politischen Lage nicht unerwartet war. Die Stadt, die an diesem Tag Schauplatz für viele Teilnehmer werden sollte, erlebte erhöhte Sicherheitsmaßnahmen als Reaktion auf die bevorstehenden Protestaktionen. Diese standen im Kontext der anhaltenden Diskussionen über den Nahostkonflikt und die damit verbundenen Demonstrationen, die in der jüngeren Vergangenheit von einem spürbaren Rechtsruck begleitet wurden. Die Polizei war besonders wachsam, um sicherzustellen, dass keine Störungen durch extremistische Gruppierungen, wie die AfD, die in der Region aktiv sind, den friedlichen Verlauf der Veranstaltung gefährden. Zudem wurden Sperrungen in der Innenstadt vorgenommen, um den Teilnehmern ausreichend Platz zu bieten und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Zivilcourage der Bürger wurde gefordert, um ein Zeichen für Demokratie zu setzen. Die Erwartungen an die Teilnehmerzahl waren hoch, was auch die Polizei dazu veranlasste, im Vorfeld konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit aller Demonstrierenden zu garantieren.