Kiffer Hunger unterdrücken: Tipps gegen die Fressattacken nach dem Kiffen

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Die POMC-Zellen sind von zentraler Bedeutung für das Hunger- und Sättigungszentrum im Hypothalamus. Diese Neuronen stellen das Prohormon POMC her, das in verschiedene Botenstoffe umgewandelt wird. Diese Substanzen sind unerlässlich, um Sättigungs-signale an das Gehirn zu übermitteln und den Appetit zu steuern. Bei genetischen Veränderungen, die die POMC-Funktion beeinträchtigen, kann es zu einem erhöhten Hunger und Übergewicht kommen. In Wechselwirkung mit den Agouti-Related-Peptide (AgRP) Neuronen im Hypothalamus wird das Gleichgewicht zwischen Hunger und Sättigung präzise geregelt. Wenn die POMC-Zellen aktiv sind, setzen sie Sättigungshormone frei, die dem Körper signalisieren, dass genug Nahrung aufgenommen wurde. Im Gegensatz dazu fördern die AgRP-Neuronen den Hunger, indem sie das Corticotropin-Releasing-Hormon (CRH) in der Adenohypophyse beeinflussen, was ebenfalls den Appetit steigert. Die Interaktion dieser Neuronen und der von ihnen erzeugten Botenstoffe ist entscheidend für die Regulierung des Hungergefühls. Besonders nach dem Konsum von Cannabis kann dieses System aus der Balance geraten, was viele Kiffer dazu bringt, absichtlich Hunger zu unterdrücken.

Was passiert im Gehirn beim Kiffen

Kiffen beeinflusst das Gehirn in vielseitiger Weise. Der Konsum von Cannabis sorgt dafür, dass bestimmte Gehirnzellen, darunter die POMC-Zellen, aktiviert werden. Diese Zellen sind maßgeblich an der Regulierung des Appetits beteiligt und können Heißhunger auslösen, was häufig zu übermäßigem Essen führt. THC, der psychoaktive Hauptbestandteil von Cannabis, bewirkt eine Veränderung in der Funktion des Gehirns, die mit Gedächtniskapazität und Denkleistung verbunden ist. Studien zeigen, dass Cannabiskonsum auch die Beeinträchtigung von Hirnfunktionen zur Folge haben kann. Unter dem Einfluss von THC neigt das Gehirn dazu, das Aufräumen in Bezug auf unerwünschte Impulse zu verlieren, was die Kontrolle über Hungerattacken zusätzlich erschwert. Es ist wichtig, die Wirkungsweise von Cannabis auf die Gehirnzellen zu verstehen, um Strategien zur Unterdrückung von Kiffer Hunger zu entwickeln. In den folgenden Abschnitten werden wir uns spezifischeren Aspekten zuwenden, wie der Rolle von POMC-Zellen und Tipps zur Hungerunterdrückung nach dem Kiffen.

Fressattacken nach Cannabis konsumieren

Cannabis hat nachweislich Auswirkungen auf das Hungergefühl, das durch den Wirkstoff THC beeinflusst wird. Studien zeigen, dass bei Konsum von Marihuana viele Nutzer Fressattacken erleben, oft als „Fressflash“ bezeichnet. Dieser Heißhunger ist eine Nachwirkung des Konsums, die durch Veränderungen im Stoffwechsel und die Aktivierung bestimmter Bereiche im Gehirn ausgelöst wird. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass THC die POMC-Zellen im Hypothalamus stimuliert, die für die Regulierung des Hungergefühls verantwortlich sind. Um den Fressattacken entgegenzuwirken, sind körperliche Aktivitäten und regelmäßige Übungseinheiten hilfreiche Ratschläge. Diese tragen nicht nur zur Steigerung des Wohlbefindens bei, sondern können auch das Verlangen nach leckeren Snacks verringern. Kombiniert mit einer bewussten Ernährung und dem Verständnis für die physiologischen Auswirkungen von Cannabis, haben Nutzer bessere Möglichkeiten, ihren Hunger zu kontrollieren und somit die Fressattacken nach dem Konsum zu minimieren.

Tipps zur Hungerunterdrückung nach dem Kiffen

Heißhungerattacken sind eine häufige Begleiterscheinung nach dem Kiffen und können vor allem zu ungewolltem Junkfood-Konsum führen. Um Hungrig zu bleiben, ohne in Essattacken zu verfallen, sollten einige Strategien in Betracht gezogen werden. Welche Snacks sind sinnvoll? Statt ungesunder Snacks wie Chips oder Süßigkeiten können gesunde Alternativen wie Obst oder Nüsse helfen, den Appetit zu zügeln. Diese Optionen sind nährstoffreich und sättigen auf gesunde Weise. Außerdem lohnt es sich, vorher eine kleine Mahlzeit zu sich zu nehmen, um die Reaktion des Gehirns auf Cannabis zu mindern. Krebspatienten, die Cannabis zur Linderung ihrer Symptome verwenden, sollten besondere Aufmerksamkeit auf ihre Ernährung legen. Die Appetitkontrolle ist entscheidend, um das Risiko von Übergewicht zu minimieren. Eine bewusste Auswahl von Lebensmitteln kann helfen, den Kiffer Hunger unterdrücken, ohne in den Strudel der Junkfood-Fressattacken zu geraten. Ein effektiver Ansatz kann zudem die mentale Vorbereitung auf den Kiff-Moment sein: Wenn das Verlangen nach Essen einsetzt, hilft es, sich auf andere Aktivitäten zu konzentrieren und bewusst vom Essen abzulenken. Die Entscheidung, „Quit the Shit“ zu praktizieren, ist nicht nur eine Frage der Disziplin, sondern auch der Planung.

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